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Die Pfarrkirche

Aus dem Steigerwaldkurier vom 30. September 1993. Von Rudi Fischer.
 

Stolz erhebt sich der spitze Turm der St.-Veits-Kirche über den Ort. Er gehört genauso wie der Chor zum ältesten Teil der Kirche. Doch schon früher stand hier eine kleine Kirche, eine Kapelle, die wahrscheinlich zur Burg gehörte. Die "Burg an der Ebrach" (Burgebrach) stand, dort, wo heute jener Teil des Kreiskrankenhauses steht, der zum Kirchplatz hinschaut. (Anmerkung des Webmasters: jetzt steht da das Altenheim) Bereits im Jahre 1454 begann man mit dem Bau einer größeren Kirche, die erst 1490 geweiht wurde. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts jedoch war diese wieder baufällig, und sie musßte einem Neubau weichen. Die letzte bauliche Veränderung geschah 1925. Durch einen Anbau um sieben Meter, in Richtung Westen, erhielt die Kirche ihre heutige Größe.

Im Inneren der Kirche können wir drei Altäre sehen, den Hauptaltar, den Herz-Jesualtar und den Muttergottesaltar. Alle zusammen sind mit ein Werk der hießigen Schreinersbrüder, Hans und Georg Neser. Die Kanzel kam aus dem Kloster, Hl. Grab in Bamberg. Der auf dem Kirchplatz stehende Ölberg stammt aus Fürnbach. Nach Ende des Dreißigjährigen Krieges gelangte er nach Burgebrach. Auch der Friedhof war einst auf dem heutigen Kirchplatz. Erst um 1810 wurde er an den Ortsrand verlegt.

Schon seit altersher war Burgebrach eine Pfarrei. Diese sehr große Urpfarrei hatte noch vor Beginn des Dreißigjährigen Krieges 42 Orte. Bis zur Erhebung Ampferbachs zur Kuratie hatte Burgebrach auch zwei Kapläne.

Auszug aus http://de.wikipedia.org/wiki/Burgebrach

  • Die Pfarrkirche St. Veit mit gotischen und barocken Bauteilen ist schon seit 1154 bezeugt. Der Bau des Turmes wurde im 13. Jahrhundert begonnen. Auf dem Barockaltar stehen die Stifterfiguren: Kaiser Heinrich und seine Frau Kunigunde aus der Schule von Veit Stoß.
  • Auf dem Kirchplatz steht eine Ölberggruppe in einem sechseckigen Sandsteingehäuse mit Netzrippengewölbe, Blendmaßwerk und verschieferter Kuppelhaube.
  • Das Pfarrhaus war früher ein fürstbischöfliches Jagdschloss und wurde 1909 im Neorenaissance-Stil umgestaltet.